Eine spannende Angelegenheit war die 46. Auflage des Kurz-Nohe-Pokals, der seit 1966 ausgespielt wird. 16 Spielerinnen und Spieler nahmen Teil, vom Aktiven zum Passiven und Ehemaligen, vom Jugendspieler bis hin zu unseren Altgedienten. Die Zusammenstellung der Teams erfolgte dabei aus insgesamt vier Lostöpfen, um stärkere und spielschwächere Spieler ausgeglichen einzuteilen. Die acht Teams wurden dann auf zwei Gruppen verteilt. Anschließend wurde unter den Augen zahlreicher Fans, darunter auch Mitinitiator Hans Kurz, jeweils erst das Doppel und dann die Einzel 1 gegen 1 und 2 gegen 2 gespielt.
Aus der Gruppe 1 zogen Slomka/Kuhn und Kleist/Göbel in das Halbfinale ein, aus Gruppe 2 Stein/Neuser und Storch/Renk. Während Storch/Renk das Duo Kleist/Göbel klar mit 3:0 und 9:3 Sätzen dominierten, mühten sich Slomka/Kuhn zu einem knappen 2:1 gegen Stein/Neuser. Neuzugang Michael Stein blieb im Turnier dabei als einzige Nummer 1 unbesiegt, Gerhard Kuhn hielt sich als einzigste Nummer 2 ohne Spielverlust.
Das Finale war dann an Spannung kaum zu überbieten, am Ende siegten Manfred Slomka und Gerhard Kuhn mit 2:1 Spielen und 8:6 Sätzen.
Für Manfred Slomka war es damit der erste Sieg beim Kurz-Nohe-Pokal, Gerhard Kuhn hatte sich zuletzt 2004/2005 eintragen können – und kann sich nun auf dem neu von ihm erstellten Sockel des Pokals verewigen.